Montag, 26. August 2013

Velorennen & Rotary meetings





Am Dienstag Morgen hatte ich wieder ein Rotarymeeting und ich musste wieder ein paar Sätze sagen. Dieses mal habe ich kurz erzählt was in meiner ersten Woche passiert ist. Nach dem Meeting fuhr ein Rotarymitglied Rasmus und mich zurück zur Schule. Wir verpassten die erste Lektion, was nicht weiter schlimm war.
Nach der Schule fuhr ich mit Christina nach Breckenridge um die pro cycling challenge zu schauen. Wir waren zwei Stunden zu früh dort. Daher gingen wir noch etwas trinken, liefen herum und sicherten uns einen guten Platz am Ziel. Es wurde vor und nach dem Rennen sehr viele Gratis-Sachen verteilt. Christina und ich holten uns alles. Wir hatten sehr viel Spass mit den zwei Plastikdinger, die viel Krach machen wenn man sie aneinander schlägt. Im gesamten warteten wir über 2 Stunden auf die Biker, die innerhalb 5 Minuten alle vorbei waren.

Krachmacher vom Velorennen
Die einzigen mit Flaggen

In der Schule ist nicht viel spannendes passiert. Ich habe eine andere Austauschschülerin aus Deutschland kennengelernt, mit der ich drei Klassen habe. Am Freitag haben alle Schüler ihre Student-ID bekommen. Wir mussten 45 Minuten warten, bis wir endlich unser Foto machen konnten.


Meine Student-ID


Am Samstag Mittag gingen wir zu einem Rotary-Picnick mitten im Wald. Jemand hat dort ein Häuschen. Es war eigentlich sehr schön, nur hatte es kein fliessendes Wasser oder Strom. 
Am Abend gingen wir zu Freunden. Eigentlich wollten wir an ein Konzert gehen, aber da es so sehr geregnet hatte liessen wir das. Es war sehr lustig mit ihnen.

Am Sonntag fuhren wir nach Denver um an ein Rotary-BBQ zu gehen. Da wir eine Stunde zu früh waren, gingen wir noch in eine Mall. Sie war riesig. Danach traf ich endlich die anderen Austauschschüler. Alle sind sehr nett und können schon sehr gut Englisch. Ich bin froh dass ich nun alle kenne.
Dann am Abend war ich noch bei einer Schulkollegin zum Abendessen eingeladen.

Nächsten Freitag ist das erste Footballspiel von diesem Jahr. Ich werde wahrscheinlich mit Christina, der deutschen Austauschschülerin und vielleicht noch mit Rasmus hingehen. Ich freue mich sehr darauf.

Montag, 19. August 2013

Ende der Ferien & erster Schultag






Am Donnerstag ging ich mit meiner Gastfamilie nach Denver in einen Wasserpark. Es hatte einfach alles an Rutschbahnen. Unterirdische, eine die wie eine Achterbahn ist, Trichter, sehr steile, langsame und so weiter. Es hat mir sehr gefallen.

Am Freitag ging ich mit zwei Mädchen die mich treffen wollten shoppen. Sie heissen Kimberly und Emily.Die beiden sind sehr nett und ich habe sehr oft Kontakt via Facebook oder sms mit ihnen.
Am Abend war ein Konzert in Dillon. Emily und ein paar Freundinnen von ihr waren auch da. Ich lief mit ihnen am Seeufer entlang und verbrachte den Abend mit ihnen.
Als wir an der Bühne vorbei gingen stand plötzlich der Sänger neben uns und sagte wir wären jetzt seine Background-Tänzerinnen. Also liefen wir ihm nach und wenn er anhielt "tanzten" wir hinter ihm. Wir haben uns zwar ziemlich blamiert aber es machte trotzdem total Spass.


von links: Ich, Emily, Genna, Marlo


Am Samstag morgen gingen wir mit den Hunden im Wald spazieren. Aber nach etwa 30min kamen Kojoten und wir mussten umdrehen. Wenn sie uns zu nahe kamen bewarfen wir sie mit Steinen und Stöcken. Ich habe mich zuerst ziemlich erschrocken weil ich so etwas nicht gewöhnt bin. Das gefährlichste Tier in unseren Wäldern sind vielleicht Wildschweine oder Rehe, welch nicht wirklich beängstigend sind.
Als wir zu hause waren, rief ein Mädchen namens Nathalie an und verabredete sich mit mir in einer Glaceria in der nähe von meinem Haus. Also traf ich mich mit ihr und wir redeten etwa eine Stunde. Sie tanzt im selben Tanzstudio in welchem ich tanzen werde.
Am Abend fuhren wir nach Denver um in den Cirque du soleil zu gehen. Vor dem Zirkuszelt war eine Ausstellung von verschiedenen aufgemotzten Autos. Die Artisten und die ganze Show war super. Es war wie ein Fantasy-film in Wirklichkeit.

Autoausstellung bevor der Zirkus begann.

"Hutausstellung" vor der Show

Heute war mein erster Schultag. Ich konnte mit Christina zur Schule fahren. Alles in der Schule ist so typisch amerikanisch. Die Schule ist riesig und überall an den Wänden sind Schliessfächer und Bilder von Sportmannschaften der Schule. Ich musste zwar zweimal nachfragen wo meine nächste Klasse ist, aber ich habe schlussendlich alle Klassenzimmer gefunden. Die Stundenpläne sind sehr verwirrend. Man muss selber herausfinden um welche Zeit man Mittagessen hat. Aber wie man das weiss habe ich noch nicht herausgefunden. Ich bin froh dass ich schon ein paar Leute aus der Schule kenne. Die Schule hier ist vom ersten Eindruck her einfacher als eine Schweizer Schule. Es gibt hier eine Stunde in der man machen kann was man will. Hausaufgaben, am Handy herumspielen, Musik hören, etwas am Laptop und so weiter. Die Lehrer sind auch anders als in der Schweiz. Manche sind ziemlich streng und manchmal fast gemein. Andere Lehrer wiederum sind super nett zu allen und legen wert darauf dass die Schüler sie mögen. Die Schule hier ist spätestens um 14:55 fertig, also viel früher als in der Schweiz. Was ich gut finde, da man nach der Schule noch sehr viel Zeit für Hobbies oder andere Sachen hat.
Ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen alle Klassen ohne grosse Probleme finden werde.

Mittwoch, 14. August 2013

Erste Woche

Am Freitag und Samstag war ein BBQ, wo ich geholfen habe, in Dillon. Der BBQ war wie ein kleines Dorf fest mit ca 30 Zelten wo man Essen kaufen konnte.  Ich habe mit Interract (Rotary für Schüler) Eis an die Stände geliefert. An dem BBQ habe ich Ciara wieder getroffen. Sie war letztes Jahr im Austausch in der Schweiz und dort habe ich sie einmal besucht.

DJ, der Mann meiner Councellorin Julie, hat 2 Quatts bei sich zuhause. Am Samstag nach dem BBQ bin ich mit ihm und seinen Söhnen mit den Quatts in der Nachbarschaft herum gefahren. Auch wenn ich nur ca 20 km/h gefahren bin hat es mir sehr Spass gemacht.

Am Sonntag bin ich dann endlich zu meiner ersten Gastfamilie gezogen. Sie haben 2 Labradore, welche nicht wirklich die hellsten sind. Als wir mit ihnen spazieren gingen, hatte der eine ein Ast quer im Mund. Ich lief neben meiner Gastmutter und zwischen uns war ca ein meter Platz. Rufus, der Hund mit dem Ast, wollte von hinten zwischen uns durch rennen. Das Problem war, der Ast war zu lang. Also hat er uns den Ast in die Kniebeuge gerammt. Da merkte ich das erste mal dass die Hunde ein bisschen speziell sind.

Nach dem Abendessen fuhren wir zu einem frozenyogurt-shop. Man kann wie im Film von etwa 10 Sorten frozenyogurt auswählen und dann soviel wie man will herauslassen. Danach geht man zu den Toppings. Es hatte unglaublich viele. Von Früchten, über Gummibärchen, bis zu Schokostreusel. Ich bin mir sicher, dass ich wieder dort hin gehen werde.

Am Montag Morgen schrieb ich mich mit Julie für die Schule ein. Man kann hier Fächer wie Yoga oder Geschichte durch Filme wählen, was ich speziell, aber auch toll finde. Danach zeigte mir die Frau welche mich einschrieb die riesige Schule. Ich hoffe, dass ich meine Klassenzimmer finde.

Vom Montag auf den Dienstag übernachtete ich mit Christal, einer ehemaligen Austauschschülerin die in Finnland war, bei Ciara. Nach dem Abendessen fuhr mich Jody, meine Gastmutter, zu ihr. Christal und Ciara mussten noch eine Präsentation für das Rotary-meeting am nächsten Tag fertig machen. Danach gingen wir ins Kino, wo Ciara arbeitet. Eigentlich wollten wir uns einen Film anschauen, aber wir spielten einfach den ganzen Abend ein lustiges Kartenspiel mit Ciaras Freunden. Nach Mitternacht fuhr uns dann ein Freund von Ciara zurück.

Am Dienstag mussten wir um 5:50 aufstehen, da um 6:45 das erste Rotarymeeting begann. Dieser Rotaryclub hatte so um die 100 Mitlieder, was ich nicht gedacht hätte für dieses kleine Dorf. Ciara und Christal hatten ihre Präsentation und ich musste mich einfach kurz vorstellen. Am Mittag war dann das zweite Rotarymeeting in meinem anderen Hostclub, welcher viel weniger Mitglieder hat. Christal blieb den Morgen bei mir, da sie 30min von Frisco entfernt wohnt. Ciara konnte am Mittag nicht ans Meeting kommen, weil sie ihre Weisheitszähne rausnehmen musste. Nach 11 Uhr holte uns Julie ab und fuhr mit uns zum Meeting. Christal musste dort nochmal ihre Präsentation halten, was schwer war, da sie die Powerpoint-präsentation zusammen mit Ciara gemacht hatte. Trotzdem machte sie es gut. Danach stellte ich mich nocheinmal kurz vor.
Als das Meeting fertig war, kam Rasmus, der andere Austauschstudent von Dänemark, wahrscheinlich um mich kennen zulernen, kurz vorbei. Er sollte eigentlich schon am Morgen zum Meeting kommen, aber da er am Abend vorher angekommen ist, hatte er geschlafen.
An diesem Tag hatte ich etwa 100 mal gesagt, von wo ich komme und wie ich heisse.

Am Nachmittag/ Abend ging ich mit Christina und ihrer Freundin von ihr, welche nächste Woche nach Thailand in den Austausch geht, campen. Wir machten uns Hotdogs und s'mores (zwischen Biskuit eingeklemmte Marshmallows und heisse Schokolade) über dem Feuer. Danach fing es an zu regnen. Also brachten wir alles ins Zelt. Um etwa 8 Uhr fuhr mich Christina nach hause, da ich nicht in der Kälte schlafen wollte. (gute Entscheidung...).

Heute ging ich mit Sydney und Jodie zu einer asiatischen Artisten-show in Breckenridge. Da nächste Woche die pro cycling challenge (wie die tour de suisse in Amerika) in Breckenridge endet, haben sie dort ein Eiffelturm aus Velorädern gebaut:

Sydney & ich
Nachdem wir mit Freunden von Jody essen waren, gingen Jody und ich ins Nachbardorf, um Schulsachen für mich zu kaufen.

Morgen werden wir wahrscheinlich nach Denver in einen riesigen Wasserpark gehen. Ich freue mich sehr darauf.

Freitag, 9. August 2013

Ankunft & erster Tag

Am Mittwoch, den 7. August bin ich endlich, nach einer 14-stündigen Reise, in Denver angekommen. Es kamen insgesamt fünf Leute zum Flughafen um mich abzuholen. Meine erste Gastfamilie (Scott, Jody & ihre Tochter Sydney), Julie, (meine Ansprechperson für das ganze Jahr), und Kirk (youth exchange officer). 
Dieses Schild hat Sydney für mich gemacht.

In den ersten vier Tagen wohne ich bei Julie damit wir uns besser kennen lernen. Am Sonntag werde ich dann zu meiner ersten Gastfamilie ziehen. 

An meinem ersten Tag war nicht viel geplant.  Am Mittag holten Julie und ich Colton von einer Art Spielgruppe ab und danach Evan von der Kletterstunde. Die Kletterwand war in einem riesen Gebäude in dem man praktisch jeden Sport machen kann. Es gibt Tennis, eine Schwimmhalle, ein Fitnesscenter, Racket  Basketball, eine Kletterwand und noch vieles mehr. 

Am Nachmittag traf ich mich mit Christina, einer ehemaligen Austauschschülerin, mit der ich schon vor meinem Austausch Kontakt via Mail und Facebook hatte. Sie fuhr mich zuerst ein bisschen in der Gegend herum. Danach tranken wir zusammen etwas und sie zeigte mir die Highschool, (wenigstens von aussen..) und das Footballfeld. Ich war total begeistert von dem Areal und vor allem von dem Footballfeld, da es wirklich alles wie im Film ist. Das Mädchen-rugby team war gerade am trainieren und wir schauten ihnen ein par Minuten zu. 
Sie sagte mir, da ich 15 bin werde ich wahrscheinlich in eine Klasse kommen in der fast alle schon ein Auto haben. Ich kann mir nicht vorstellen jetzt schon Auto zu fahren, aber es wäre ziemlich praktisch. Man braucht hier fast ein Auto, da der ÖV praktisch nicht vorhanden ist. Ich habe in den Stunden in denen ich Auto gefahren bin noch nie ein Bus oder Zug gesehen. (Dafür aber schon ein Elch :D (Ari de Satz isch fr dich gsee :P ) ). 

Mein erster Eindruck von Amerika ist, dass alles viel grösser ist. Julie musste lachen als sie mein Blick im Laden sah. Auch die Autos sind viel grösser und mindestens jedes dritte hat eine Delle, was aber niemand wirklich kümmert.  Julie sagte mir, dass die Autos so gross sein müsse, da es so viel Schnee im Winter gibt und man sonst stecken bleibt.


Heute und Morgen findet ein grosser BBQ in Dillon statt. Da Rotary viel dabei organisiert, werde ich auch mithelfen. Ich habe zwar keine Ahnung was ich machen soll und wie es ist, aber ich freue mich sehr darauf. Ziemlich sicher werde ich die anderen Austauschstudenten kennen lernen, aber auch viele andere Leute aus der Gegend. 

Ich bin zwar erst ein bisschen länger als ein Tag hier, aber ich weiss jetzt schon dass das alles eine gute Entscheidung war.