Mittwoch, 13. November 2013

Geburtstag & Halloween

Zuerst einmal sorry dass ich so lange keinen Post geschrieben habe. Ich versuche ab jetzt wieder mehr zu schreiben.

Am Montag bevor meinem Geburtstag habe ich mit meiner Gastfamilie in einem schweizer Restaurant in der Gegend gegessen. Normal ist eigentlich, dass man entweder ein Fondue oder ein Raclette bestellt. Wir haben aber beides genommen. Der Wirte hat immer gezeigt wie man etwas "typisch schweizerisch" macht. Ich habe aber noch nichts von dem gesehen. Das Fondue war sehr gut, aber noch lange nicht so gut wie das von meinem Grosi.


Mein Geburtstagsgeschenk von mir an mich war ein gequetschter Daumen. Ich habe mir selber die Autotür auf den Nagel geschlagen & musste zum Doktor.  Das Problem war, dass wir etwa eine Stunde hatten bis wir endlich herausgefunden haben zu welchem wir mussten. Denn in den USA kann man nicht einfach zu dem nächstliegenden Doktor gehen, was ich komisch finde. Zum Glück war er nur  gequetscht und nicht gebrochen.

Dann zwei Tage nach dem hatte ich Geburtstag. Ich habe meine Gastfamilien und ein paar andere von Rotary zum Abendessen eingeladen & danach hatte ich eine Übernachtungsparty mit ein paar Freundinnen. Es war sehr seltsam meinen Geburtstag ohne meine Familie zu feiern, aber es war trotzdem ein sehr toller Geburtstag. Ich bekam einen riesigen Kuchen mit meinem Namen darauf wie aus den Filmen & 16 Kerzen.

Das Wochenende vor Halloween habe ich mich mit einer Freundin zum Kürbis schnitzen getroffen. Es war sehr lustig und ich werde das wahrscheinlich nächstes Jahr meiner Familie zeigen. Dann am Abend sind wir zu einem "haunted house" gegangen, was eigentlich wie eine Geisterbahn ist, ausser dass man da durch lauft. Ich war mir sicher, dass ich nicht gehen wollte, also bin ich neben dem Eingang stehen geblieben und wollte auf die Anderen warten. Ich kam aber damit nicht durch, da mich meine Freundinnen überredet hatten. Also kaufte ich  mir ein Ticket und stellte mich mit den Anderen in die Schlange. Ich ging so etwa zehn Meter, dann hatte ich genug und bin umgedreht... Ich bin mir sicher dass ich niewieder in so ein Haus gehen werde.

Am 31. Oktober war dann Halloween. In der Schule haben sich fast alle verkleidet und es war lustig zu sehen, was für Ideen manche hatten. Das lustigste Kostüm hatte einer, der immer die ganze Schule mit seiner Art unterhält. Er hatte sich als Marilyn Monroe verkleidet.
Dann am Abend habe ich mich mit ein paar Freunden getroffen und wir sind Süßigkeiten sammeln gegangen. Wir haben uns gegenseitig die Gesichter bemalt. Ich war ein Zombie. Ich wusste, dass meine Gastschwester mit ein paar Freundinnen als bunte Pilze verkleidet war. Sie wusste aber nicht, wie ich aussah. Als ich sie sah, ging ich einfach auf sie zu und hab sie angestarrt. Sie hat sich ziemlich erschrocken da sie mich nicht erkannt hatte. Ich finde es schade, dass es Halloween praktisch nicht in der Schweiz gibt.

Letztes Wochenende kam meine beste Freundin von den Rotaryaustauschstudenten über das ganze Wochenende zu mir. Am Freitag, nachdem sie ankam gingen wir zum letzten Footballgame. Wir spielten gegen ihre Schule und verloren 0 zu 42.
Am Samstag sind wir am Nachmittag zusammen mit Christina ins Kino. Danach am Abend sind wir zusammen mit anderen (ehemaligen) Austauschschueler bowlen gegangen.

Am Sonntag bin ich zusammen mit Jody, Sydney und Milla in der Nähe von Denver shoppen gegangen. Danach musste Milla auch schon wieder nach hause.

Letzten Sonntag bin ich das erste Mal Skifahren gegangen. Es hat mir sehr gefallen, auch wenn vieles anders als in der Schweiz ist. Der größte Unterschied ist, dass hier niemand den Bügel beim Sessellift herunter macht. Also hat man eigentlich keine Sicherung. Die ersten zwei Fahrten hatte ich Angst dass ich herausfalle, aber man gewohnt sich sehr schnell daran. In der Schweiz geht man mindestens einmal in eine Bar oder in ein Restaurant wenn man Skifahren geht. Hier denkt man nicht einmal daran eine Pause zu machen. Ich habe auch keine Hütte gesehen wo man etwas zu trinken oder essen bekommt. Oder ich habe es einfach nicht erkannt. Das ist auch ein grosser Unterschied.
Aber im grossen und ganzen war es eine super Erfahrung hier Ski zu fahren.








Sonntag, 20. Oktober 2013

Homecomingweek

Vor zwei Wochen war die Homecoming-week. Die ganze Woche war jeden Tag ein anderes Thema zu dem man sich passend angezogen hatte. Am Montag war das Thema Missmatch, was nichts anderes als unpassende Kombinationen heisst. Dann am Dienstag war Internationalday. Ich hatte einfach mein Tshirt mit dem Schweizerkreuz und mein Rotaryblazer an. Am Mittwoch war Westernday. Da ich nicht wirklich etwas westernmässiges habe, hatte ich mir einfach zwei Zöpfe geflochten. Am Donnerstag war Retroday und am Freitag waren die Stufenfarben dran. Jede Stufe hat ihre eigene Farbe. Die Juniors (meine Stufe) hatten die Farbe weiss.

Am Freitag der Homecomingwoche war sehr viel los. In der letzten Stunde hatten wir eine Peprally. Dort machten wir verschiedene lustige Spiele und die homecomingqueen & der homecomingking wurden bekannt gegeben.
Am Abend war dann das homecomingfootballgame. Wir haben wieder verloren, was aber niemand überrascht hatte. Da es so kalt im Schnee war sind wir erst kurz vor der Halbzeit gekommen, da wir wussten dass es ein kleines Pausenprogramm gab. Zuerst ist das Fussballteam und ein paar Freiwillige in Unterwäsche einmal um den Platz gerannt (Im Schnee..). Danach war die Homecoming Parade. Da sind einfach alle homecoming queens & kings einmal um den Platz gefahren und haben gewunken. Die zweite Halbzeit haben wir grössten Teils im WC verbracht, da es dort sehr warm war.
Nach dem Spiel ging die Airband los. Ich weiss nicht warum es Airband heisst, aber es ist eine Talentshow. Es gab eigentlich nur lächerliche Tanz acts. Aber es war sehr lustig zum anschauen.

Am Freitag ging ich um etwa ein Uhr ins Bett, da die Talentshow so lange dauerte. Am Samstag waren zwei grosse Sachen. Erstens: Make a difference day, Zweitens: Homecoming.

Am Samstag Morgen musste ich um fünf Uhr morgens aufstehen um am make da difference day zu helfen. Ich habe mich mit zwei Organisationen angemeldet. Octagon und Interact. Mit Octagon habe ich geholfen den 'Stützpunkt' des Tages einzurichten und die Leute zu ihren Posten zu zuteilen und mit Interact habe ich Werkzeuge geputzt und Balken eingeölt. Es war noch lustig mit den anderen.

Dann am Abend bin ich mit ein paar Anderen zu einer Freundin, um uns für den Tanz vorzubereiten. Wir machten Fotos und assen alle zusammen, danach gingen wir. Am besten kann ich Homecoming mit einem riesigen Club beschreiben. Alle Mädchen tanzten ohne ihre Schuhe, da die meisten hohe Absätze hatten. Ich gab meine auch ab. Ich finde es sehr schade, dass es nichts vergleichbares in der Schweiz gibt.

Nach dem Tanz sind wir alle wieder zurück gegangen und haben bei Marlo übernachtet. Es war eine sehr tolle Woche

Donnerstag, 26. September 2013

zweite Gastfamilie & Infowochenende



Vor zwei Wochen habe ich endlich meine zweite Gastfamilie kennengelernt. Nun kenne ich alle meine Gastfamilien. Sie haben eine fünfjährige Tochter namens Danielle. Sie sind jüdisch und daher werde ich fast nur koschernes essen. Ich weiss zwar noch nicht genau wie gläubig sie sind, aber ich weiss dass sie Weihnachten nicht feiern. Ich freue mich auf sie und bin gespannt wie es mit ihnen wird.

Am Samstag vor einer Woche ging ich mit Julie und ihrer Familie nach Denver. Sie holten mich am morgen früh ab und dann sind wir zuerst zum Fussballplatz in Frisco gefahren, um die Fussballspiele von Evan und Colton zu schauen. Danach sind wir zu ihrem Haus in Denver gefahren.
Am Abend gingen wir dann zum Stadion. Der Anpfiff wurde zwei mal verschoben, da es Flutwarnungen gab. Dann etwa eine Stunde später als geplant gingen die Türen auf. Bevor das Spiel begann, sang jemand die amerikanische Hymne. Während sie sang, liessen sie hinter ihr Feuerwerk ab. Allgemein machen die Amerikaner eine riesige Sache aus dem Spiel. Immer wenn es ein Tor gibt, explodiert hinter dem Tor ein Mörser wie ich es vom Banntag kenne. Unsere Mannschaft gewann 2:1, aber ich verpasste alle Tore, da ich im Fanshop war.  Am Sonntag fuhren wir wieder zurück nach Summit County.


Evan, Ich & Colton Am Fussballspiel

Am Donnerstag war das zweite Interact-meeting. Ich fuhr mit Christina & Ciara, die beide auch im Austausch wahren. Etwa fünf Minuten nach dem wir ankamen, sagte die Sprecherin, dass wir drei nun noch etwas über den Austausch erzählen werden. Da ich keine Ahnung hatte, dass wir etwas sagen werden, war ich zuerst ein bisschen verloren. Aber nachdem Christina und Ciara zu erzählen begonnen hatten, ging es ziemlich gut. 

Letztes Wochenende waren die Inbound-Informationen. Alle Austauschschüler aus unserem Distrikt kamen nach Denver.
Am Freitag nach der Schule holte ein Rotarymitglied Rasmus und mich ab und fuhr uns nach Denver. Normalerweise haben wir ein bisschen länger als eine Stunde nach Denver. Aber wegen dem Stau hatten wir fast drei Stunden. 
Als wir ankamen wurden wir unserer Gastfamilie für das Wochenende zugeteilt und fuhren mit ihnen nach Hause. Ich wohnte mit Albane (Frankreich) bei einem Ehepaar. Am Abend gingen wir mit ihnen in ein Restaurant. 

Am Samstag morgen bekamen wir ganz viele Informationen über das ganze Jahr. Am Nachmittag gingen wir dann in einen Hochseilpark. Es war sehr lustig mit den anderen Austauschschülern. Nun kennen endlich alle einander. Am Abend gab es noch ein BBQ.

 




Am Sonntag gab es dann noch mehr Informationen, danach machten wir noch viele Fotos und dann mussten wir uns leider auch schon wieder verabschieden.

Schweiz, Finnland, Neu Seeland, Österreich und Schweden
Finnland und Schweiz




Mittwoch, 11. September 2013

Start der Sportsaisson der Schule



Letztes Wochenende hatten wir ein dreitage-Wochenende, da am Montag Laborday war. So wie ich es verstanden habe, ist das wie der Tag der Arbeit bei uns. An dem Tag sind wir mit Freunden Volleyball spielen gegangen und am Abend sind sie dann noch zum Abendessen zu uns gekommen.

Letzten Donnerstag fuhren Christina, Cynthia und ich nah Glenwood nach der Schule. Wir mussten etwa eineinhalbstunden fahren. Auf dem Weg nach Glenwood holten wir den Schulbus mit dem Team ein. Es war lustig neben dem Team herzufahren. Dort angekommen, schauten wir uns das Fussballspiel unseres Schulvereines an. Auf dem Nachhauseweg stoppten wir am Ufer des Coloradorivers, da Christina darin schwimmen wollte. Cynthia und mir war es zu kalt.

 Am Freitag war das erste heim-Football-Spiel und damit das erste Football-Spiel das ich jeh gesehen habe. Nach der Schule fuhren Christina, Ann und ich, nach dem wir Farbe gekauft haben, zu mir nachhause. Dann haben wir unsere Gesichter angemalt. Wir haben uns gegenseitig grüne (Die Schulfarbe ist grün) Pfotenabdrücke (Das Schulmasskottchen ist ein Tiger) auf die Wangen. Anstatt Liedschatten tupften wir uns grünen und goldenen Glitter auf die Augenlieder. Danach gingen wir noch etwas essen und danach fuhren wir zur Schule. Die Fotoballspiele sind wie in den Filmen. Fast die ganze Schule ist da und feuert das Team an. Ich wusste nicht wirklich was gerade im Spiel passiert ist, aber ich habe einfach mitangefeuert. Nach dem dritten Viertel gingen wir, da es uns zu kalt wurde.




Am Samstag waren wir bei meiner dritten Gastfamilie zum Fondueessen eingeladen. Es war sehr gut für ein amerikanisches Fondue. Ich dachte, sie werden nur ein einfaches Käsefondue haben, aber sie hatten gleichzeitig noch ein Fonduechinouase und zum Dessert ein Schokoladen-fondue. Es war ein sehr lustiger Abend.

Am Sonntag ging ich mit vielen anderen nach Denver, um für Homecoming einzukaufen. Nach fünf Stunden haben alle ein Kleid, Schuhe und Accessoires gefunden. Ich freue mich sehr auf Homecoming.

Am Montag Abend war das erste Interract-meeting. Interract ist wie ein Rotaryclub an der Schule. Die Meetings sind jeden Monat und wir machen verschiedene tolle Sachen.

Am Dienstag nach der Schule warteten Christina und ich drei Stunden auf die anderen Austauschschüler, da sie  Fussball- und Crosscountry- training hatten.(Joel von Schweden, Ciara die letztes Jahr in der Schweiz war und Rasmus von Dänemark). Wir schauten ihnen am Anfang beim Training zu, danach warteten wir im Auto. Als alle fertig waren, fuhren wir zur Pizzeria von Christinas Eltern. Nach ein paar Minuten kam Ann, die Austauschschülerin von Deutschland, auch dazu. Wir bestellten uns Pizza und fuhren danach zu einem Spielplatz in der nähe. Es war sehr lustig mit den anderen Austauschschülern. Wir wollen so etwas wahrscheinlich nun jeden Monat machen.

Sonntag, 1. September 2013

Baseballspiel & Fourwheel tour





Am Mittwoch Abend ging ich mit Meiner Gastmutter, Meiner Gastschwester und einer Freundin von Jody an ein Baseballspiel nach Denver. Ein Spiel geht um die 2 Stunden und damit länger als ein Fussballspiel. Unsere Mannschaft hat gewonnen.

Baseballstadion
Am Donnerstag nach der Schule ging ich mit Ann, der deutschen Austauschschülerin, ins Cameez. Wir hatten sehr viel Spass zusammen. Im gesamten habe ich drei Fächer mit ihr. Wir versuchen zwar ab und zu miteinander Englisch zu sprechen aber mit Deutsch geht die Verständigung schneller.
Unsere Frozen yogurts

Dann am Donnerstag Abend war ein Picknick von Scotts Arbeitgeber. Es gab ganz viel verschiedenes gutes Essen und ein kleines Spielturnier. Ich sah dort Jennifer, die Präsidentin vom Breckenridge-rotaryclub und eine ehemalige Austauschschülerin die in Argentinien war. Ich hatte viel Spass an dem Abend.

Am Freitag Abend war wieder ein Konzert. Dieses Mal war es eine U2-coverband. Im Gegensatz zum letzten Konzert, wo mehrere aus meiner Stufe da waren, war ich nur mit meiner Gastfamilie und ein paar Freunden von ihnen dort. Trotzdem hatte es mir gefallen.

Am Samstag Morgen nahm ein Rotarymitglied Rasmus (der dänische Austauschschüler) und mich auf einen four wheel tour in die Berge mit. An manchen Stellen sahen die Berge ähnlich aus wie die Alpen, an anderen sieht es aus als wäre man am Ende der Welt. Wir sahen ganz viele Chipmunks und andere Eichhörnchen-ähnliche Tiere und ein paar Ziegen. Jeff sagte, dass man normalerweise auch Elche oder Berglöwen sehen kann. Aber an diesem Tag waren zu viele, und mit zu vielen meint man vielleicht 20, Fahrzeuge dort. Mit einem normalen Auto kann man nicht so weit fahren. Dafür brauchte man ein Motorrad, einen Quatt, oder wie Jeff, einen kleinen Jeep. Die ganze fahrt war ziemlich wackelig.



Am Samstag Nachmittag war ein Gummientenrennen in Breckenridge. Man konnte schon Wochen vorher Enten kaufen und sie an dem Tag starten lassen. Es sah witzig aus wie hunderte Gummienten den Bach herunter schwammen. Ich war mit Ann, Milla, einer finnischen Austauschstudentin die an dem Tag in der nähe war, Rasmus und Christina dort. Als nur noch Christina, Milla und ich dort waren, entschieden wir uns eine Runde mit der Gondel zu fahren. Also liefen wir zur Gondel und fuhren auf den Berg und wieder hinunter. An dem Tag sah ich das Skiareal Breckenridge zum ersten mal. Es lag zwar noch kein Schnee, aber man konnte schon von der Gondel aus sehen dass Breckenridge tolle Pisten hat.

Am Samstag Abend war eine Willkommensparty bei Rasmus. Es gab ein kleines Lagerfeuer und ganz viel gutes Essen. Ich lernte wieder ein paar Leute aus der Schule kennen.

Montag, 26. August 2013

Velorennen & Rotary meetings





Am Dienstag Morgen hatte ich wieder ein Rotarymeeting und ich musste wieder ein paar Sätze sagen. Dieses mal habe ich kurz erzählt was in meiner ersten Woche passiert ist. Nach dem Meeting fuhr ein Rotarymitglied Rasmus und mich zurück zur Schule. Wir verpassten die erste Lektion, was nicht weiter schlimm war.
Nach der Schule fuhr ich mit Christina nach Breckenridge um die pro cycling challenge zu schauen. Wir waren zwei Stunden zu früh dort. Daher gingen wir noch etwas trinken, liefen herum und sicherten uns einen guten Platz am Ziel. Es wurde vor und nach dem Rennen sehr viele Gratis-Sachen verteilt. Christina und ich holten uns alles. Wir hatten sehr viel Spass mit den zwei Plastikdinger, die viel Krach machen wenn man sie aneinander schlägt. Im gesamten warteten wir über 2 Stunden auf die Biker, die innerhalb 5 Minuten alle vorbei waren.

Krachmacher vom Velorennen
Die einzigen mit Flaggen

In der Schule ist nicht viel spannendes passiert. Ich habe eine andere Austauschschülerin aus Deutschland kennengelernt, mit der ich drei Klassen habe. Am Freitag haben alle Schüler ihre Student-ID bekommen. Wir mussten 45 Minuten warten, bis wir endlich unser Foto machen konnten.


Meine Student-ID


Am Samstag Mittag gingen wir zu einem Rotary-Picnick mitten im Wald. Jemand hat dort ein Häuschen. Es war eigentlich sehr schön, nur hatte es kein fliessendes Wasser oder Strom. 
Am Abend gingen wir zu Freunden. Eigentlich wollten wir an ein Konzert gehen, aber da es so sehr geregnet hatte liessen wir das. Es war sehr lustig mit ihnen.

Am Sonntag fuhren wir nach Denver um an ein Rotary-BBQ zu gehen. Da wir eine Stunde zu früh waren, gingen wir noch in eine Mall. Sie war riesig. Danach traf ich endlich die anderen Austauschschüler. Alle sind sehr nett und können schon sehr gut Englisch. Ich bin froh dass ich nun alle kenne.
Dann am Abend war ich noch bei einer Schulkollegin zum Abendessen eingeladen.

Nächsten Freitag ist das erste Footballspiel von diesem Jahr. Ich werde wahrscheinlich mit Christina, der deutschen Austauschschülerin und vielleicht noch mit Rasmus hingehen. Ich freue mich sehr darauf.

Montag, 19. August 2013

Ende der Ferien & erster Schultag






Am Donnerstag ging ich mit meiner Gastfamilie nach Denver in einen Wasserpark. Es hatte einfach alles an Rutschbahnen. Unterirdische, eine die wie eine Achterbahn ist, Trichter, sehr steile, langsame und so weiter. Es hat mir sehr gefallen.

Am Freitag ging ich mit zwei Mädchen die mich treffen wollten shoppen. Sie heissen Kimberly und Emily.Die beiden sind sehr nett und ich habe sehr oft Kontakt via Facebook oder sms mit ihnen.
Am Abend war ein Konzert in Dillon. Emily und ein paar Freundinnen von ihr waren auch da. Ich lief mit ihnen am Seeufer entlang und verbrachte den Abend mit ihnen.
Als wir an der Bühne vorbei gingen stand plötzlich der Sänger neben uns und sagte wir wären jetzt seine Background-Tänzerinnen. Also liefen wir ihm nach und wenn er anhielt "tanzten" wir hinter ihm. Wir haben uns zwar ziemlich blamiert aber es machte trotzdem total Spass.


von links: Ich, Emily, Genna, Marlo


Am Samstag morgen gingen wir mit den Hunden im Wald spazieren. Aber nach etwa 30min kamen Kojoten und wir mussten umdrehen. Wenn sie uns zu nahe kamen bewarfen wir sie mit Steinen und Stöcken. Ich habe mich zuerst ziemlich erschrocken weil ich so etwas nicht gewöhnt bin. Das gefährlichste Tier in unseren Wäldern sind vielleicht Wildschweine oder Rehe, welch nicht wirklich beängstigend sind.
Als wir zu hause waren, rief ein Mädchen namens Nathalie an und verabredete sich mit mir in einer Glaceria in der nähe von meinem Haus. Also traf ich mich mit ihr und wir redeten etwa eine Stunde. Sie tanzt im selben Tanzstudio in welchem ich tanzen werde.
Am Abend fuhren wir nach Denver um in den Cirque du soleil zu gehen. Vor dem Zirkuszelt war eine Ausstellung von verschiedenen aufgemotzten Autos. Die Artisten und die ganze Show war super. Es war wie ein Fantasy-film in Wirklichkeit.

Autoausstellung bevor der Zirkus begann.

"Hutausstellung" vor der Show

Heute war mein erster Schultag. Ich konnte mit Christina zur Schule fahren. Alles in der Schule ist so typisch amerikanisch. Die Schule ist riesig und überall an den Wänden sind Schliessfächer und Bilder von Sportmannschaften der Schule. Ich musste zwar zweimal nachfragen wo meine nächste Klasse ist, aber ich habe schlussendlich alle Klassenzimmer gefunden. Die Stundenpläne sind sehr verwirrend. Man muss selber herausfinden um welche Zeit man Mittagessen hat. Aber wie man das weiss habe ich noch nicht herausgefunden. Ich bin froh dass ich schon ein paar Leute aus der Schule kenne. Die Schule hier ist vom ersten Eindruck her einfacher als eine Schweizer Schule. Es gibt hier eine Stunde in der man machen kann was man will. Hausaufgaben, am Handy herumspielen, Musik hören, etwas am Laptop und so weiter. Die Lehrer sind auch anders als in der Schweiz. Manche sind ziemlich streng und manchmal fast gemein. Andere Lehrer wiederum sind super nett zu allen und legen wert darauf dass die Schüler sie mögen. Die Schule hier ist spätestens um 14:55 fertig, also viel früher als in der Schweiz. Was ich gut finde, da man nach der Schule noch sehr viel Zeit für Hobbies oder andere Sachen hat.
Ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen alle Klassen ohne grosse Probleme finden werde.

Mittwoch, 14. August 2013

Erste Woche

Am Freitag und Samstag war ein BBQ, wo ich geholfen habe, in Dillon. Der BBQ war wie ein kleines Dorf fest mit ca 30 Zelten wo man Essen kaufen konnte.  Ich habe mit Interract (Rotary für Schüler) Eis an die Stände geliefert. An dem BBQ habe ich Ciara wieder getroffen. Sie war letztes Jahr im Austausch in der Schweiz und dort habe ich sie einmal besucht.

DJ, der Mann meiner Councellorin Julie, hat 2 Quatts bei sich zuhause. Am Samstag nach dem BBQ bin ich mit ihm und seinen Söhnen mit den Quatts in der Nachbarschaft herum gefahren. Auch wenn ich nur ca 20 km/h gefahren bin hat es mir sehr Spass gemacht.

Am Sonntag bin ich dann endlich zu meiner ersten Gastfamilie gezogen. Sie haben 2 Labradore, welche nicht wirklich die hellsten sind. Als wir mit ihnen spazieren gingen, hatte der eine ein Ast quer im Mund. Ich lief neben meiner Gastmutter und zwischen uns war ca ein meter Platz. Rufus, der Hund mit dem Ast, wollte von hinten zwischen uns durch rennen. Das Problem war, der Ast war zu lang. Also hat er uns den Ast in die Kniebeuge gerammt. Da merkte ich das erste mal dass die Hunde ein bisschen speziell sind.

Nach dem Abendessen fuhren wir zu einem frozenyogurt-shop. Man kann wie im Film von etwa 10 Sorten frozenyogurt auswählen und dann soviel wie man will herauslassen. Danach geht man zu den Toppings. Es hatte unglaublich viele. Von Früchten, über Gummibärchen, bis zu Schokostreusel. Ich bin mir sicher, dass ich wieder dort hin gehen werde.

Am Montag Morgen schrieb ich mich mit Julie für die Schule ein. Man kann hier Fächer wie Yoga oder Geschichte durch Filme wählen, was ich speziell, aber auch toll finde. Danach zeigte mir die Frau welche mich einschrieb die riesige Schule. Ich hoffe, dass ich meine Klassenzimmer finde.

Vom Montag auf den Dienstag übernachtete ich mit Christal, einer ehemaligen Austauschschülerin die in Finnland war, bei Ciara. Nach dem Abendessen fuhr mich Jody, meine Gastmutter, zu ihr. Christal und Ciara mussten noch eine Präsentation für das Rotary-meeting am nächsten Tag fertig machen. Danach gingen wir ins Kino, wo Ciara arbeitet. Eigentlich wollten wir uns einen Film anschauen, aber wir spielten einfach den ganzen Abend ein lustiges Kartenspiel mit Ciaras Freunden. Nach Mitternacht fuhr uns dann ein Freund von Ciara zurück.

Am Dienstag mussten wir um 5:50 aufstehen, da um 6:45 das erste Rotarymeeting begann. Dieser Rotaryclub hatte so um die 100 Mitlieder, was ich nicht gedacht hätte für dieses kleine Dorf. Ciara und Christal hatten ihre Präsentation und ich musste mich einfach kurz vorstellen. Am Mittag war dann das zweite Rotarymeeting in meinem anderen Hostclub, welcher viel weniger Mitglieder hat. Christal blieb den Morgen bei mir, da sie 30min von Frisco entfernt wohnt. Ciara konnte am Mittag nicht ans Meeting kommen, weil sie ihre Weisheitszähne rausnehmen musste. Nach 11 Uhr holte uns Julie ab und fuhr mit uns zum Meeting. Christal musste dort nochmal ihre Präsentation halten, was schwer war, da sie die Powerpoint-präsentation zusammen mit Ciara gemacht hatte. Trotzdem machte sie es gut. Danach stellte ich mich nocheinmal kurz vor.
Als das Meeting fertig war, kam Rasmus, der andere Austauschstudent von Dänemark, wahrscheinlich um mich kennen zulernen, kurz vorbei. Er sollte eigentlich schon am Morgen zum Meeting kommen, aber da er am Abend vorher angekommen ist, hatte er geschlafen.
An diesem Tag hatte ich etwa 100 mal gesagt, von wo ich komme und wie ich heisse.

Am Nachmittag/ Abend ging ich mit Christina und ihrer Freundin von ihr, welche nächste Woche nach Thailand in den Austausch geht, campen. Wir machten uns Hotdogs und s'mores (zwischen Biskuit eingeklemmte Marshmallows und heisse Schokolade) über dem Feuer. Danach fing es an zu regnen. Also brachten wir alles ins Zelt. Um etwa 8 Uhr fuhr mich Christina nach hause, da ich nicht in der Kälte schlafen wollte. (gute Entscheidung...).

Heute ging ich mit Sydney und Jodie zu einer asiatischen Artisten-show in Breckenridge. Da nächste Woche die pro cycling challenge (wie die tour de suisse in Amerika) in Breckenridge endet, haben sie dort ein Eiffelturm aus Velorädern gebaut:

Sydney & ich
Nachdem wir mit Freunden von Jody essen waren, gingen Jody und ich ins Nachbardorf, um Schulsachen für mich zu kaufen.

Morgen werden wir wahrscheinlich nach Denver in einen riesigen Wasserpark gehen. Ich freue mich sehr darauf.

Freitag, 9. August 2013

Ankunft & erster Tag

Am Mittwoch, den 7. August bin ich endlich, nach einer 14-stündigen Reise, in Denver angekommen. Es kamen insgesamt fünf Leute zum Flughafen um mich abzuholen. Meine erste Gastfamilie (Scott, Jody & ihre Tochter Sydney), Julie, (meine Ansprechperson für das ganze Jahr), und Kirk (youth exchange officer). 
Dieses Schild hat Sydney für mich gemacht.

In den ersten vier Tagen wohne ich bei Julie damit wir uns besser kennen lernen. Am Sonntag werde ich dann zu meiner ersten Gastfamilie ziehen. 

An meinem ersten Tag war nicht viel geplant.  Am Mittag holten Julie und ich Colton von einer Art Spielgruppe ab und danach Evan von der Kletterstunde. Die Kletterwand war in einem riesen Gebäude in dem man praktisch jeden Sport machen kann. Es gibt Tennis, eine Schwimmhalle, ein Fitnesscenter, Racket  Basketball, eine Kletterwand und noch vieles mehr. 

Am Nachmittag traf ich mich mit Christina, einer ehemaligen Austauschschülerin, mit der ich schon vor meinem Austausch Kontakt via Mail und Facebook hatte. Sie fuhr mich zuerst ein bisschen in der Gegend herum. Danach tranken wir zusammen etwas und sie zeigte mir die Highschool, (wenigstens von aussen..) und das Footballfeld. Ich war total begeistert von dem Areal und vor allem von dem Footballfeld, da es wirklich alles wie im Film ist. Das Mädchen-rugby team war gerade am trainieren und wir schauten ihnen ein par Minuten zu. 
Sie sagte mir, da ich 15 bin werde ich wahrscheinlich in eine Klasse kommen in der fast alle schon ein Auto haben. Ich kann mir nicht vorstellen jetzt schon Auto zu fahren, aber es wäre ziemlich praktisch. Man braucht hier fast ein Auto, da der ÖV praktisch nicht vorhanden ist. Ich habe in den Stunden in denen ich Auto gefahren bin noch nie ein Bus oder Zug gesehen. (Dafür aber schon ein Elch :D (Ari de Satz isch fr dich gsee :P ) ). 

Mein erster Eindruck von Amerika ist, dass alles viel grösser ist. Julie musste lachen als sie mein Blick im Laden sah. Auch die Autos sind viel grösser und mindestens jedes dritte hat eine Delle, was aber niemand wirklich kümmert.  Julie sagte mir, dass die Autos so gross sein müsse, da es so viel Schnee im Winter gibt und man sonst stecken bleibt.


Heute und Morgen findet ein grosser BBQ in Dillon statt. Da Rotary viel dabei organisiert, werde ich auch mithelfen. Ich habe zwar keine Ahnung was ich machen soll und wie es ist, aber ich freue mich sehr darauf. Ziemlich sicher werde ich die anderen Austauschstudenten kennen lernen, aber auch viele andere Leute aus der Gegend. 

Ich bin zwar erst ein bisschen länger als ein Tag hier, aber ich weiss jetzt schon dass das alles eine gute Entscheidung war.